...sagt Energieexperte Christoph Bals (Germanwatch). Gemeinsam mit Oliver Geden (Stiftung Wissenschaft und Politik) warnt er vor einem Scheitern der Verhandlungen zu einem neuen Weltklimavertrag.
Die Fossil-Free-Kampagne fordert Anleger auf, ihr Kapital aus Industriezweigen abzuziehen, die ihr Geld im Wesentlichen mit Kohle, Öl und Erdgas verdienen. Die Resonanz ist groß.
Echte und umfassende Nachhaltigkeit wird es nur geben, wenn sich die Welt grundlegend ändert. Aber wie kann die globale Wende gelingen? Über diese Frage haben 700 Menschen aus 70 Ländern in Bonn diskutiert: Experten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft, Vertreter der Zivilgesellschaft und Praktiker der Entwicklungshilfe.
Die Rohingya sind die am meisten verfolgte Minderheit der Welt. Ihr Heimatland Myanmar erkennt sie nicht als Staatsbürger an; sie werden von der Mehrheitsgesellschaft diskriminiert und vertrieben. Viele Rohingya leben daher in Flüchtlingslagern oder im Exil. Johannes Kaltenbach, Länderkoordinator des Hilfswerks Malteser International in Myanmar, gab gegenüber Katja Dombrowski eine Einschätzung der aktuellen Situation ab.
Innovationen in der Offshore-Technologie, Investitionen in Übertragungsnetze, Ausbau der Photovoltaik: Unternehmen unter dem Dach der japanischen Mitsubishi-Marke verstärken ihre Aktivitäten im Zukunftsmarkt erneuerbare Energien - vor allem in Europa.
Die deutsch-thailändische Kooperation zur Bekämpfung des Klimawandels bekommt pohtischen Rückenwind: Im ersten Strategiedialog auf Regierungsebene für grünes Wachstum und eine CO2-arme Wirtschaft haben Berlin und Bangkok eine enge Zusammenarbeit vereinbart, die auch international ausstrahlen soll.
The German-Thai partnership to fight climate change has acquired political momentum: the first strategic dialogue held at the governmental level on green growth and a low-carbon economy has resulted in an agreement between Berlin and Bangkok to work closely together on these issues. The planned cooperation should also have an international impact.
Thailand's population has virtually stopped growing, and in ten years time it is forecast to contract. The country has one of the best social insurance systems in Asia, but it is still not sufficiently prepared for the impacts of demographic change.
A proposal has recently caused an uproar in Thailand: Terdsak Chomtohsuwan, an economics lecturer at Rangsit University, suggested that singles should pay more tax than people who are married. He also wants the state to provide financial support for parents having their first child. Such support, he believes, will push up the birth rate. The economist has been widely quoted in the Thai media saying: ”In a fast-growing economy, many couples choose to make a living rather than have children.”
Die thailändische Bevölkerung wächst kaum noch, und in zehn Jahren wird sie voraussichtlich beginnen zu schrumpfen. Das Land hat eines der besten Sozialversicherungssysteme Asiens, es ist aber auf die Konsequenzen des demographischen Wandels nicht ausreichend vorbereitet.
Energiewende? Nicht nötig! In Myanmar besteht die Chance, gleich von Anfang an alles richtig zu machen. Nur 26 Prozent der Bevölkerung haben Strom, oder anders gesagt: 45.000 Dörfer warten noch darauf. Die dringend notwendige und politisch gewollte Elektrifizierung des südostasiatischen Landes bietet die seltene Möglichkeit, alte Technologien zu überspringen und direkt eine dezentrale, nachhaltige Infrastruktur aufzubauen.
new energy: You represent the interests of German companies in Thailand, one of the largest economies in Southeast Asia. Are small and medium-sized enterprises from Germany beating a path to your door?
Jörg Buck: I’m pleased to say that SMEs from Germany are becoming increasingly interested in the countries that form the Association of Southeast Asian Nations, or ASEAN for short. (Editor’s note: ASEAN consists of Thailand, Indonesia, Malaysia, the Philippines, Singapore, Brunei, Vietnam, Burma, Laos and Cambodia.) However, I think that Germany still underestimates this economic region, which is the third largest in Asia after China and India. We need to change Germany’s view and we are working on it.
Jörg Buck, Geschäftsführer der Deutsch-Thailändischen Handelskammer, ist überzeugt, dass sich der Einstieg in die boomende Erneuerbaren-Wirtschaft Südostasiens für europäische Unternehmen auszahlt.