
- Neue Zürcher Zeitung
- 22.07.06
Stadtentwicklung auf dem Rücken der Armen in Phnom Penh
Mittellose Bewohner werden skrupellos aus boomenden Gebieten vertriebenPhnom Penh entwickelt sich rasant. Überall an den Rändern der Stadt sind Neubaugebiete ausgewiesen, und die besten Grundstücke im Zentrum verkauft die Stadtverwaltung an Privatinvestoren. Um das Land dazu freizubekommen, werden die Bewohner skrupellos vertrieben.
- Neue Zürcher Zeitung
- 22.07.06
Früherer Militärchef der Roten Khmer gestorben
Wichtige Figur für das TribunalDer ehemalige Militärchef der Roten Khmer Ta Mok ist am Freitag in Phnom Penh gestorben. Damit reduziert sich die Anzahl der noch lebenden Mitglieder des ehemals engsten Kreises um Pol Pot auf vier Personen.
- Neue Zürcher Zeitung
- 21.07.06
Richter für das Rote-Khmer-Tribunal vereidigt
Zeremonie auf dem Gelände des Königspalastes in Phnom PenhIn Phnom Penh sind am Montag die Richter und die Ankläger für das Tribunal zur Aufarbeitung der Verbrechen der Roten Khmer vereidigt worden. Fast 30 Jahre nach dem Ende der Schreckensherrschaft Pol Pots wurde damit der Startschuss für das lange erwartete Verfahren gegeben. Die ersten Verhandlungen werden aber nicht vor 2007 erwartet.

- Neue Zürcher Zeitung
- 29.10.05
Kambodschas Medien unter Druck
Hun Sen schränkt Meinungsfreiheit zunehmend einDer kambodschanische Regierungschef Hun Sen geht in jüngster Zeit harsch gegen Kritiker vor und schränkt die Meinungsfreiheit zunehmend ein. Er scheint damit auf wachsende Kritik an seinem autoritären Regierungsstil und an einem äusserst umstrittenen Grenzvertrag zwischen Kambodscha und Vietnam zu reagieren.

- Neue Zürcher Zeitung
- 15.04.2005
Ein schwarzer Tag für Kambodscha
Vor dreissig Jahren ergriffen die Roten Khmer die MachtAm 17. April 1975 haben die Roten Khmer die Macht in Kambodscha übernommen. Damit begann für die Bevölkerung ein fast vier Jahre währender Albtraum, den zwei Millionen Menschen mit dem Leben bezahlten. Das Bedürfnis nach Gerechtigkeit und nach juristischer Aufarbeitung der Geschichte ist heute gross. Die Bevölkerung hofft, dass diejenigen Täter, die noch am Leben sind, bald vor ein Tribunal gestellt werden.