Artikel und Arbeitsproben
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Neulich war jemand, den ich kenne, im Krankenhaus. Und dort waren keine Blumen erlaubt, wegen des Gifts. Das hat mich erschreckt. Ist es wirklich so schlimm?! Auch wenn Die Ärzte Blumen essen (okay, eine Anspielung für vor 1980 Geborene, Jüngere können ja googeln) – für die Mehrheit der Menschen trifft das wohl nicht zu. Die Blumen müssen ihr Gift also nur so versprühen.
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Rassismus ist immer falsch, immer menschenverachtend, immer verletzend. Die Polizei ist eine Gewaltmacht. Wenn beides zusammenkommt, Rassismus und staatliche Gewaltmacht, sind die Folgen kaum überzubewerten. Und es kommt zusammen, allzu oft. Deutsche Polizisten sind Rassisten. Natürlich nicht alle – das wäre ja noch schöner. Aber es sind mehr als im Durchschnitt der Gesellschaft. Dabei sollte es genau umgekehrt sein. Kein einziger Rassist in die Polizei! Keinen einzigen mit Waffen ausstatten! Keinem einzigen unser Gewaltmonopol anvertrauen!
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Klar, es ist Wahlkampf, aber muss es gleich dermaßen unsachlich werden?! CO2-Bepreisung ist nötig, das hat – wenn auch reichlich spät – sogar die Merkel-Regierung verstanden. Und der CO2-Preis macht den Sprit teurer. Das eine folgt nunmal aus dem anderen, gewissermaßen ist das sogar der Sinn der Sache. Die Grünen wagen das auszusprechen, und ja, sie wünschen sich, dass der CO2-Preis schneller steigt als bisher geplant. Dafür werden sie jetzt von den anderen Parteien aber so was von gegeißelt.
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Gegen Krieg und die Industrie dahinter spricht sowieso schon alles, da braucht es nicht noch weitere Gründe. Es gibt aber einen, der in dem Zusammenhang noch nicht viel öffentliche Aufmerksamkeit bekommen hat: das Klima. Schon die Rüstungsproduktion facht die Erderhitzung an, und wenn Waffen und anderes Kriegsgerät zum Einsatz kommen, verbrauchen sie gigantische Mengen fossiler Treibstoffe. Wobei Einsatz meistens Übung bedeutet. Jeden Tag fahren Panzer durch Deutschland, fliegen Kampfjets durch unseren Luftraum und Kriegsschiffe durch Ost- und Nordsee. Im Krieg ist die Zerstörung, auch von Umwelt, noch viel größer. Die ökologischen Langzeitfolgen von Bomben- und Raketeneinschlägen sind enorm.
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Die meisten Menschen, die ich kenne, arbeiten zu viel. Nicht weil sie wollen, sondern weil sie müssen – oder das Gefühl haben zu müssen. Beides ist ungesund. Vor allem wäre es oft gar nicht nötig! Die Produktivität ist hoch wie nie, auch dank der zunehmenden Automatisierung und Digitalisierung. Da könnte die Arbeit, die es noch gibt, durchaus anders verteilt werden: auf mehr Schultern.
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Der Chagos-Archipel ist sehr sehr weit weg, und zwar von allem. Er liegt im Indischen Ozean, ungefähr in der Mitte zwischen Asien, Afrika und Australien, und besteht aus 64 Inseln, die man sich als Inkarnation europäischer Südseeträume vorstellen kann: weiße Sandstrände, Kokospalmen, exotische Vögel… Das wird jetzt hier aber keine Reisewerbung. Man kann auch gar nicht hinfahren – außer man arbeitet für die US-Marine. Die betreibt auf der Hauptinsel Diego Garcia nämlich einen Militärstützpunkt mit ein paar tausend Soldat*innen, Kriegsschiffen, Langstreckenbombern, Lauschanlagen und sogar Atomwaffen.
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Darauf hat die Bundesregierung seit Jahren sehnsüchtig gewartet: dass Deutschlands oberstes Gericht ihr endlich sagt, was Klimaschutz ist. Das Gefasel der Wissenschaftler konnte sie ebenso wenig ernst nehmen wie das Gejammer der Fridays-for-Future-Kinder – und von den ideologieverblendeten Grünen lässt sie sich schon gar nichts diktieren. Aber das Bundesverfassungsgericht, das hat Autorität!
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In letzter Zeit fühle ich mich manchmal wie beim Quartett. Im Spiel sind verschiedene Krisen: Coronapandemie und Klimakatastrophe als aktuelle Supertrümpfe, daneben Dauerbrenner wie Krieg und Flucht und auch persönliche Krisen, bei denen es nicht gleich um die Zukunft der Menschheit oder wenigstens die Volksgesundheit geht. Treffen sich mehrere Menschen, egal ob in echt oder digital, packen sie auf die unvermeidliche Frage „Wie geht‘s?“ ihre Krisenkarten auf den Tisch. Das größte Leid gewinnt.
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Infraschall. Schonmal gehört? Also, ich hab erst durch die Windkraftgegner erfahren, dass es ihn gibt. Oder genauer gesagt durch die professionelle Antiwindkraftlobby. Denn die benutzt das Infraschall-Gespenst, um Windräder mit irgendeiner diffusen, unsichtbaren Gefahr zu verknüpfen, die niemand ohne Nerdwissen einschätzen kann. Das macht es zu einem super Mittel, um Ängste zu schüren und damit gegen Windkraft zu mobilisieren.
- E+Z D+C
- 27.04.2021
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„Wann, wenn nicht jetzt?“ lautet ein Motto der Klimabewegung. Und die Wissenschaft gibt ihr recht: Es ist allerhöchste Zeit zu handeln. Das Ziel aus dem 2015 beschlossenen Pariser Klimavertrag, die Erderhitzung möglichst auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, ist noch zu erreichen. Aber nur mit sofortigen, weitreichenden Maßnahmen.
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28 Prozent in der Sonntagsfrage, das ist viel zu wenig! Mit 28 Prozent könnten die Grünen wahrscheinlich regieren – aber wie? Sie müssten sich mit einem oder womöglich sogar mehreren Koalitionspartnern herumschlagen. Und wer dafür zur Verfügung steht, ist bekannt: Bremser und Bedenkenträger, Ewiggestrige und Menschen auf politischen Irrwegen. Mit denen ist kein Staat zu machen.
- E+Z D+C
- 23.04.2021
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Kleine Inselstaaten wie Mauritius leiden unter verheerenden Folgen des Klimawandels – und das Schlimmste steht erst noch bevor. Kavydass Ramano, Mauritius’ Minister für Umwelt und Klimawandel, ruft die Industrieländer auf, ihre Zusagen im Rahmen des Pariser Vertrags zu erfüllen, und betont, dass es keine Zeit mehr zu verlieren gibt.